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Shownotes

MEHR ALS 200.000 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine lernen laut Kulutsministerkonferenz (KMK) an Schulen in Deutschland. Ist ihre Integration ins deutsche Bildungssystem eine Erfolgsgeschichte? Ja und nein, sagen Martin Pfafferott und Hans-Jürgen Kuhn. Beispiel Berlin: Der Senat und die Bezirke hätten in den vergangenen Monaten große bildungspolitische Anstrengungen unternommen – trotzdem hielten sich immer noch Tausende junge Menschen in der Stadt auf, die bislang keinen Zugang zu staatlichen Bildungsangebot bekommen hätten. Vor Weihnachten meldeten die Schulämter aus etlichen Bezirken: Ihre Kapazitäten, neue Schulplätze zu schaffen, seien erschöpft.

In anderen Städten und Bundesländern sieht es teilweise nicht besser aus. Wie kann das überhaupt sein? Welche Verantwortung trifft die Politik? Und wie kann den betroffenen Kindern und Jugendlichen geholfen werden?

Hans-Jürgen Kuhn war früher Bildungsstaatssekretär in Berlin, engagiert sich im Verein "Schöneberg hilft" für ukrainische Kinder und Jugendliche und hat zusammen mit Bildungsexperten der Bertelsmann-Stiftung, darunter Martin Pfafferott, Vorschläge formuliert, was die Stadt jetzt tun sollte.

Im Fragensteller-Podcast geht es um den Alltag ukrainischer Schüler ohne Schulplatz in Berlin und ein Nothilfeprogramm, das Abhilfe für Tausende schaffen könnte. Mit der Einbindung von viel mehr aus der Ukraine geflüchteten Lehrkräften als bislang, mit neuen Lernräumen dort, wo die geflüchteten Kinder und Jugendlichen leben, und unter tatkräftiger Einbeziehung freier Träger und der Betroffenen selbst.

Ein Konzept, das Schule machen könnte? Hören Sie selbst.

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